Nachricht vom 12. Juni 2021

Sommertheater 2021: Halb Reinsbronn wird ab 25. Juni zum Spielort

Allen Widrigkeiten zum Trotz: Wir wollen in diesem Jahr eine Sommersaison bieten – wenn auch ganz anders als gewohnt. Premiere unseres Stationentheaters ist am Freitag, 25. Juni – es sind also nur noch 14 Tage bis dahin. Aber außergewöhnliche Umstände erfordern eben außergewöhnliche Maßnahmen. Es gibt statt wie sonst 15 diesmal nur fünf Spieltermine, und es gibt keinen zentralen Spielort, sondern vier Plätze in Reinsbronn, an denen zur gleichen Zeit gespielt wird. Die Zuschauerinnen  und Zuschauer wandern in vier überschaubaren Gruppen von maximal 20 Personen von Spielstätte zu Spielstätte. Die vier Szenen dauern jeweils eine gute Viertelstunde und sind inhaltlich voneinander unabhängig – sie stehen aber unter einem Oberbegriff: Ernährung und Landwirtschaft. Die Entfernungen zwischen den einzelnen Spielorten sind gut zu Fuß zu bewältigen und betragen zirka 5 Minuten.

Vereinsvorsitzender Arno Boas, der auch unser Hausautor ist, hat drei der vier Szenen verfasst, die vierte wurde von einigen Spielern entwickelt und spielt in der Reinsbronner Kirche. Wie man uns Reinsbronner kennt, verknüpfen wir ernste Themen mit einer frischen Brise Humor. So soll es auch diesmal sein. Das Leben ist momentan schon traurig genug, und nach dieser langen Kulturpause wollen wir unseren Besuchern einfach amüsante Unterhaltung bieten.

Das ungewöhnliche Konzept eines Stationentheaters ist der Corona-Pandemie geschuldet, denn man will das Ganze entzerren, weil die Gesundheit aller Beteiligten an erster Stelle steht. Das erfordert einen erhöhten logistischen Einsatz, so dass es diesmal nur eine begrenzte Anzahl an Aufführungen und keine Zusatzveranstaltungen geben wird.

Folgende Aufführungstermine sind geplant:

Freitag, 25. Juni  19 Uhr
Samstag, 26. Juni 19 Uhr
Sonntag, 11. Juli  18 Uhr
Freitag, 16. Juli  19 Uhr
Samstag, 17. Juli  19 Uhr

Der frühe Beginn hat  den Vorteil, dass die Veranstaltungen vor Einbruch der Dunkelheit beendet sind und der technische Aufwand dadurch verringert wird. Wir hoffen, dass Sie, liebe Zuschauer, das Experiment mit uns wagen, denn uns ist klar, dass auch Sie mehr Aufwand haben als sonst. Zum einen schlendern sie am jeweiligen Abend zu insgesamt vier Spielorten, zum anderen gelten die üblichen Corona-Bedingungen. Wer nicht zweimal geimpft oder genesen ist, muss einen tagesaktuellen Test (nicht älter als 24 Stunden) vorweisen. Vor Ort wird nicht getestet.

Insgesamt wird der Theaterabend inklusive der Wegzeiten bei knapp zwei Stunden liegen. So genau kann das noch keiner sagen, denn die Proben haben erst in dieser Woche begonnen. „Das alles ist eine große Herausforderung für alle Beteiligten“, betont unser Vorsitzender Arno Boas. Weil lange Zeit nicht klar war, was überhaupt möglich ist, haben die ganzen Vorbereitungen erst kürzlich begonnen. Aber trotz oder gerade wegen der widrigen Umstände wollen wir unseren Besuchern einen kurzweiligen Abend bieten.

Die vier Szenen beschäftigen sich in ganz unterschiedlicher Form mit den Themen Ernährung und Landwirtschaft. In einer Szene versuchen zwei Freunde, eine gemeinsame 50-er-Feier zu planen, müssen aber feststellen, dass es da die unterschiedlichsten Ernährungsformen unter einen Hut zu bringen gilt. Eine weitere Szene gewährt Einblick in einen imaginären Saustall, außerdem erleben die Zuschauer in einer weiteren Szene, wie ein Landwirt sich „abdaggelt“, ohne dass am Ende viel dabei heraus springt und er auch noch Ärger mit selbst ernannten jugendlichen „Tierschützern“ bekommt. Und Szene Nummer vier spielt in der Kirche. Hier vermischen sich Orgelmusik und Tanz mit Gedanken des Bezirksbauernpfarrers. Insgesamt sind 14 Spielerinnen und Spieler beteiligt, die Regie führen Arno Boas und Heike Pfänder.

A propos Ernährung: Eine Verköstigung wird es diesmal nicht geben. Wer schnell Hunger und Durst bekommt, der muss sich ausnahmsweise selbst versorgen. Und auch beim Eintritt ist diesmal alles anders: Wir machen das Ganze diesmal auf Spendenbasis.

Auf der Homepage wird es in Kürze einen Vordruck geben, den man am besten schon ausgefüllt mitbringt, dann geht das Einchecken mit der Datenerfassung unkomplizierter. Die Zuschauer erhalten außerdem einen Lageplan zur Orientierung, zusätzlich wird jede Zuschauergruppe von zwei Ordnern begleitet. Ohne Impfnachweis, Genesenenbescheinigung oder aktuellem Test ist eine Teilnahme leider nicht möglich.

Kartenvorbestellungen sind möglich ab Montag, 14. Juni, unter Telefon 07933/ 7002527 (werktags von 20 bis 22 Uhr).

 

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