Nachricht vom 11. Januar 2015

Neue Komödie feiert umjubelte Premiere

Zweimal volles Haus, zweimal die Zuschauer aus dem Häuschen: Unsere Jugendgruppe hat am Wochenende einen perfekten Auftakt zu ihrer Wintersaison gefeiert. Begeisterter Beifall belohnte nach knapp 90 Minuten Spielzeit eine eindrucksvolle Gesamtleistung. Spieler, Techniker und Regisseure freuten sich über die durchweg positive Resonanz, die sie mit der Inszenierung der Komödie “Netzwerkfehler” von Arno Boas erzielten.
Wer das Regisseure-Ehepaar Heike und Ulrich Pfänder – beide dem Reinsbronner Theater seit fast zehn Jahren verbunden – kennt, der weiß, dass die Beiden es nicht dabei belassen, den Spielern den Text aufsagen zu lassen. Sie sprühen stattdessen nur so von Regie-Einfällen und formen aus den einzelnen Spielern eine homogene Truppe, so dass unter dem Strich immer eine sehenswerte Inszenierung auf die Beine gestellt wird. Das war in den vergangenen Jahren so (zuletzt 2012 mit “Die zweite Chance” und 2010 mit “Angies Ausflug), und das ist auch diesmal wieder so.
Detailverliebt stürzten sie sich mit den zwölf Spielerinnen und Spielern – darunter gleich sieben neue Gesichter – in die monatelange Arbeit, brachten mit großer Empathie für ihre Schützlinge diese dazu, ihre Rollen wirklich zu leben – und das zum puren Vergnügen für die Zuschauer, die eine turbulente Komödie um eine Schülerzeitungs-Redaktion miterleben.
Da geht es drunter und drüber, die rechte Hand weiß nicht, was die linke tut, jedes Redaktionsmitglied verfolgt sein eigenes Ziel, nur in einem sind sich (fast) alle einig: die Idee des Chefredakteurs, die Handys für eine Woche einzusammeln, ist voll blöd. Zur Besänftigung der angespannten Nerven tragen auch nicht die diversen Animositäten zwischen den Kids bei – wobei es andererseits auch Versuche gibt, zarte Bande zu knüpfen – erfolgreich?
Zu einer rundum gelungenen Theaterveranstaltung gehören auch Licht und Technik. Und die sind in Reinsbronn bei David Stirmlinger und Daniel Wolfarth in besten Händen. Sie machen auch die ausgefallensten Wünsche der Regisseure möglich. Hier zahlt sich auch das Wissen aus, das sich die beiden jungen Techniker in Fortbildungskursen des Landesamateurtheaterverbandes angeeignet haben. Und natürlich gehört auch ein Orga-Team dazu, das sich um alles andere kümmert – etwa um den Vorverkauf. Wobei wir bei den noch beiden ausstehenden Aufführungen sind. Diese finden am Freitag, 16. Januar, um 19.30 Uhr und am Sonntag, 18. Jnuar, um 18 Uhr im Gemeindehaus statt. Karten gibt es dafür bei Familie Habel, Telefon 07933/20299 und an der Abendkasse.

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